Ich glaube, ich kann bei mir selbst äußerst gut mit Musik Emotionen steuern, Aggressionen abbauen, Energien freisetzen und generell einiges damit steuern. Ich glaub's nicht nur, ich weiß es. Die Art der eingesetzten Musik ist jedoch so weit neben dem Mainstream, daß ich das nie als neue Therapiemethode "unter's Volk" kriege. Prima Bands für sowas sind Hybryds, manchmal die Fields of the Nephilim, The Mission, Dead Can Dance oder auch Winterkälte. Aber auch manches modernere Rumgestampfe wie Blank & Jones haben, in manchen Liedern, Energien zu Musik gemacht, die ich als Schlüssel für eigene Energiereservoirs nutzen kann.

Es gibt, immer wieder mal im Leben (zumindest in meinem), gewisse Tage, an denen etwas geschieht, was in dem Moment -von außen betrachtet- gar nicht so gravierend zu sein scheint, aber das eigene Leben in andere Bahnen lenkt. Manchmal setzt man solche Bruchpunkte bewußt, manchmal erkennt man sie erst später in einer Handlung, einer Bewußtwerdung oder eines Wortwechsels.

Heute war ein Tag mit einem bewußt gesetzten Bruchpunkt; mal schauen, wie sich der entwickelt, und wie das mein Leben verändern wird.

Gestern abend war ich in einem Chatroom, die entgegen aller Erwartungen nicht immer Anbahnungsmöglichkeiten für sexuelle Dialoge zwischen dicklichen Männern mittleren Alters sein können.

Nein, dieser Chatroom hat sich mit Lightworkern beschäftigt, und mich hat -überheblich, wie ich bin- die Authentizität derer interessiert, die darin schruben. ("schrub" ist die korrekte Vergangenheitsform. Keine Diskussion. :)

Es waren nur 4 Leute anwesend, und nur eine Schwedin hat geschrieben; auf unseren Dialog will ich gar nicht näher eingehen, bis zum Schluß, wo sie gefragt hat, aus welchen Teilen des Universums meine Seele kommt.

"Does it matter? Lastly I am a small fragment of the ONE". war meine Antwort. SIe sagte dann, aus welchem Sonnensystem/Planeten/Galaxis ihre Seele kam.

"How do you know?" wollte ich wissen, weil mich das interessiert hatte.

"Some women in XXXXX told me, but I forgot the details." sagte sie.

Meine Quizfrage für heute: Ist so eine Information, falls sie überhaupt richtig sein sollte (ich unterstelle den geneigten Lesern eine gewisse geistige Toleranz; selbst wenn man Dinge nicht glaubt, kann man sich auf philosophische Art und Weise mit ihnen befassen) - wichtig für die/den Einzelnen? Oder lenkt sie, wie so häufig, davon ab, Antworten in uns selbst zu suchen? Bringt mich das weiter oder verstrick ich mich in Schwärmereien? ("Hach, ich bin von der Wega!" -"Welcher Stern ist das und was macht man dort" -"Äh..keine Ahnung.")

Persönlich denke ich nicht, daß es -abgesehen von einem momentanen Hochgefühl, weil man sich besonders fühlt- wichtig ist.

Ich höre gerade wiedermal "I believe what you said" von Psychic TV und stell zum wiederholten Male fest, wie beruhigend das Lied auf mich wirkt. Irgendwie mag ich die Band. Genesis P. Orridge hat sehr frei gelebt, und irgendwo bewundere ich das. Letzlich hat er ja auch irgendwann ein "normales" Leben verlassen und das getan, was er wollte. Ob da nun der oder dem Einzelnen in allen Details gefallen hat, ist ja eine andere Frage - aber Genesis hat bestimmt einige Teile seiner Geburtsvision* verwirklicht. Mal schauen, wie mir das noch gelingen wird.

*Geburtsvision als von Redfield übernommenen Begriff für die Ziele, die man sich vor der Inkarnation für das Leben gesetzt hat