Einerseits freu ich mich auf den Urlaub - wirklich. Gut, inzwischen war ich schon ein paarmal in der Gegend, aber die ist so schön (Languedoc, Nähe Quillan, Frankreich) und steckt so voller Rätsel und "heilt" mich einfach so von Alltag und Streß. Andererseits wollten wir mal zu fünft, nun bin ich allein. Auch das hat wieder was - einerseits hab ich Zeit für mich, andererseits sehne ich mich eher nach Gesellschaft, Gesprächen und Lachen.

Wahrlich, ich aber sage Euch, ich bin schwer zufrieden zu stellen. Und ich sage Euch weiter - wenn mir das gefällt, zwei Wochen allein irgendwo, dann schmeiss ich meinen Job hin und zieh nur noch durch die Welt und mach die letzten Drecksjobs für die Zugfahrt in den nächsten Ort. Vielleicht ist das eh die beste Idee. Um Rente mach ich mir eh schon keine Gedanken mehr, und andere Länder sind lustiger und schöner als Deutschland.

Es ist, zumindest für mich, ein wenig seltsam; gerade habe ich eine Buchung für einen Campingplatz in Südfrankreich für Ende Juli abgeschickt, und schon steigert sich die Freude, diesen Ort wieder zu besuchen, innerlich nochmal um ein ganzes Stück. Ich mach ja gern Urlaub, überall auf der Welt; aber es gibt wenig Orte, die eine ähnliche Faszination auf mich ausüben wie der Landstrich südlich von Carcassonne. Ich bin grade eben so glücklich, daß ich am liebsten gleich runterfahren würde... Seltsam, nicht?

Hab ich hier eigentlich schon jemals erwähnt, dass mich die Geschichte um Rennes-le-Château, Abbé Berenger Sauniere und die Katharer, Templer und andere in Südfrankreich immer wieder fasziniert? Irgendwann schreib ich mal ein paar mehr Details ins Log.

...thematisch passend zur (mittlerweilen wieder weggenommenen) Story von alpha: