Manchmal ist das Leben eine lustige Ansammlung bizarrer Dinge, und es ist so lange lustig, bis der Fokus wieder zurückhüpft, und man erstaunt (und entgeistert) feststellt, dass dieser irre, abgefahrene Film, den man lachend von aussen betrachtet hat ("Was für ein Depp!" hat man sich noch vor kurzem über den Hauptdarsteller amüsiert), irgendiwe das eigene Leben ist. Und dann hockt man wieder drin, bis man den Blickwinkel erneut drehen kann und das ganze lachend aus der Distanz betrachtet. Komische Sache, das Leben, aber momentan irgendwie lebenswert. Trotzdem selstsam. Auch seltsam, dass einen Dinge prägen, die lange vor der eigenen Geburt passiert sind; wie zum Beispiel die Kultur, in die man sich hat hinein gebären lassen, oder auch andere Dinge. Falls man nun an eine Art Wiedergebrut glauben mag, eben auch Sachen, die möglicherweise schon hunderte bis tausende von Jahren zurück liegen.. aber was ist schon Zeit oder Raum.

Naja. Falls jemand der Meinung ist, ich rede hier wirr: Ist Dein gutes Recht. Aber: "Na gut. Dann behaupte ich, dass ich nur den ersten Akt von Hamlet geschrieben habe, und nicht den Rest."*

*zusammen mit dem Titel Originalzitate von Monty Python.

von außen find ichs leichter als von innen. weil sobald ich wieder nach innen wechsle, find ich manches nicht mehr gar so lustig. ich weiß zwar, dass ich eigentlich drüber lachen sollte, aber kann es dann auf einmal nicht mehr.