Nachdem ich mich in letzter Zeit immer mehr über die Führungsspitze des Staates ärgere, sowie über die Opposition und andere Parteien gleichermassen, mach ich mir Gedanken, wie ich das für mich verbessern kann. Nur - ich finde nicht wirklich eine Partei, die das vertritt, was ich denke, und der ich zutraue, auch konsequent zu bleiben. Mein letztes blauäugiges Erlebnis hatte ich da mit Bündnis 90/Die Grünen, die für mich -entgegen all ihrer Presseerklärungen und Basisarbeit- nicht mehr das vertreten, was sie einst forderten. Mit Rot-Grün in diverse Kriege ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich naiverweise immer dachte. Falls ich aber nicht zusammen mit anderen eine Partei gründen will, muß ich mir überlegen, was ich denn so zur Auswahl hab:

CDU/CSU: In Bayern? Nein, ein bißchen Stolz und Ehre hab ich doch noch im Leib. Ausserdem, das "C" am Namensanfang find ich viel zu einschränkend, gerade in einer Zeit, in der globales religiöses Umdenken gefordert ist.

FDP: Dieser Partei kann ich nicht beitreten, weil ich a) noch nicht über 40 bin und b) nicht mehr daheim bei Muttern wohne.

Grüne: Hätte ich nicht das Gefühl, dass das, was an der Basis geredet und getan wird, keine Auswirkung auf die regierende Schicht hat, vielleicht.

SPD: Irgendwie kann ich die Parteiziele dieser Partei zur Zeit zuwenig greifen oder begreifen, als dass ich mich groß dafür interessiere.

PDS: Ist ohne Gysi IMHO nur noch ein Trümmerhaufen. Wäre lustig gewesen.

APPD: Gibt's die noch? Abgesehen davon - dieser Partei fehlt leider die Seriösität, die sie brauchen würde, um je Unterstützung aus dem Volk zu bekommen

Tja. Ich geh jetzt mal zu Google und schau, was es für Parteien im Großraum gibt.