Die Welt ist friedlich und still, alle schlafen und haben sich letztlich lieb, weil sie nicht wach sind und was anstellen können. Der Verkehr ruht noch; all die durch Konzentration im Strassenverkehr aufgestauten Aggressionen schlummern noch selig bei ihren Verursachern, die sich in verschwitzen, weißen Laken wälzen und selbstverliebt in ihren Oberlippenbart grunzen. Die keifende Vermieterin, die durch Abstellen ihres Hörgeräts jede Diskussion unmöglich macht, gehört zu den Rentnern, die um die Uhrzeit in der eigenen Wohnung werkeln und noch nicht rumlaufen und Ziele für ihre haltlosen Beschimpfungen sucht. Noch besser ist Sonntag am Morgen, aber ich wär auch schon zufrieden, jetzt ein kleines Gerät zu haben, auf dem sich ein einziger Knopf befindet, der die lineare Zeit einfriert und noch ein bisschen Ruhe schenkt, bis der Alltag wieder losgeht. Andererseits ist's auch prima, so ein Gerät nicht zu haben. Ich glaube, ich würde ein Streichholz in den Knopf rammen... seufz

P.S.: Meine Vorbildfunktion ist gerade in der Reinigung.

Nette Beobachtungen! Nur der Satz über die Vermieterin macht nicht so richtig Sinn, da mußt Du nochmal die Grammatik checken (sucht, suchen) und überlegen, was genau Du sagen wolltest.

Ich selbst hänge schon wieder zu lange am PC, habe mich am Telefon mit meiner vielleicht nicht mehr vorhandenen Freundin gestritten und muß noch Einkaufen. Meine Gelassenheit ist wohl auch in der Reinigung ;-)