Wow, Du hast einen aufmerksamen Beobachter :)

...ääh, Du meinst, ich hätte einen "Beobachter", nicht, daß ich quasi selbst beobachte ? ;-)

Ja. Beziehungsweise definiere "selbst".

(Auftakt zum Mega-Thread... :)

... solange du dein buddha-selbst nocht nicht so richtig entwickelt hast (anders als meine wenigkeit, wenn ich das mal in aller bescheidenheit erwähnen darf *püh*), dann kommt es bei deinen beobachtungen vor allem auch auf deinen beobachter an. weil deine wellenfunktion in diesem ausbildungsstadium halt noch nicht so richtig zusammengebrochen ist. so wie bei dieser schröder-katze. da kann man dann nehmen, was grad zur hand ist, vom geliebten haustier (das man festbinden und dessen augenlieder man clockwork-orange-mässig fixieren sollte, wenn man optimale ergebnisse und gute beobachtungkonstanz erreichen will) über den spanner in der nachbarschaft (falls vorhanden und falls man einen zweckmässigen baum vor dem fenster hat) bis hin zu metaphysischen konstrukten, die ihre augen immer und überall haben. wenn man dann sicher gehen kann, aufmerksam und ausdauernd beobachtet zu werden, kann man seinen blick vom eigenen bauchnabel (kenner sagen "verquollenes auge des solarplexus" oder "ich-kann-das-nicht-chakra") lösen, einmal tief durchatmen und loslegen mitti beobachtung von anderem zeugs. untersuchungen haben ergeben, dass im schnitt von 10 fehlern, 3 mehr erkannt werden, ausser bei wolkenformationen.

Hui, muß ich das jetzt alles auf einmal verstehen - ich meine, so komplett ?

Ja, das ist bei jedem Koan so üblich (und dessen Erläuterung) :)

In dem Kontext, in dem ich den Begriff "der Beobachter" verwendet habe, steht dieser für eine nicht-wertende, nicht dem Emotionalkörper oder gar der "Persönlichkeit" zuordenbare Komponente der Wahrnehmung; jene Komponente, die sehr wohl registriert und beobachtet, aber dazu keine Stellungnahme oder Wertung abgibt.

Aha, ich glaube, jetzt ist es bei mir angekommen !

Vielen Dank, Khae und PST für die Erläuterungen !

Grüße !